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Arbeitskreis Breitenausbildung

Lehren und Lernen im Deutschen Roten Kreuz

Der Arbeitskreis Ausbildung kann in gewissem Sinne als eine "Schule" des Deutschen Roten Kreuzes verstanden werden. Zu seinen Aufgaben gehört die Durchführung von Schwimm- und Rettungsschwimmkursen, Lehrgängen für "Lebensrettende Sofortmaßnahmen" (LSM) und Erste Hilfe.

Neben diesen Aktivitäten im Rahmen der Breitenausbildung kommt noch ein umfangreiches, jedoch internes, Unterrichtsangebot für die aktiven Helfer aus verschiedenen Fachdiensten und Einheiten des Deutschen Roten Kreuzes hinzu, wie z.B. Sanitätslehrgänge, Schulungen für das Personal im Hausnotruf-Bereitschaftsdienst sowie Fort- und Weiterbildungen zu ganz speziellen Themen werden mehrmals jährlich in regelmäßigen Abständen veranstaltet.

Auch das Helfern will eben gelernt sein – und wo professionell geholfen werden soll, muß professionell ausgebildet werden. Der Arbeitskreis Ausbildung bemüht sich darum.

Ansprechpartner

Frau
Nina Rasche

Tel: 0208 / 45 00 6-0
N.Rasche@drk-muelheim.de

Qualitätsstandards und vor allem die Einheitlichkeit der Lehraussagen sichern dabei die DRK-Ausbildungsordnung und DRK-Leitfäden für Lehrkräfte, die rechtlich und fachlich vom Deutschen Beirat für Erste Hilfe und Wiederbelebung bei der Bundesärztekammer sowie der Bundesarbeitsgemeinschaft Erste Hilfe abgesichert sind. Bei der Unterrichtsgestaltung des Deutschen Roten Kreuzes werden darüber hinaus die Empfehlungen und Richtlinien der American Heart Association (AHA) und des Europeans Resucitation Councils (ERC) berücksichtigt.

Was hat sich in diesem Zusammenhang getan?

Was hat sich in den vergangenen Jahren verändert? Da gibt es einiges zu berichten...

  • Das Deutsche Rote Kreuz in Mülheim an der Ruhr hat einen eigenen (!) Leitfaden zur Ausbildung von Helfern im Hausnotruf-Bereitschaftsdienst erstellt, der inzwischen auch vom Landesverband Nordrhein umgesetzt wird.

  • Wenngleich der Konkurrenzdruck im Bereich der Breitenausbildung – besonders im Hinblick auf LSM-Kurse für Führerscheinbewerber – zugenommen hat, kann das Deutsche Rote Kreuz weiterhin gut gefüllte Unterrichtsräume und relativ stabile Teilnehmerzahlen verzeichnen.

  • Seit Juli 2004 engagiert sich der DRK Kreisverband in seiner Ausbildung insbesondere auch in der Schulung von Laien im Umgang mit automatisierten externen Defibrillatoren (AED). Sowohl in Betrieben als auch in unserem Schulungszentrum an der Hansastr. finden laufend Ausbildungen im Umgang mit dem Defi statt.

  • Und noch etwas zum Aspekt der Qualitätssicherung: Bereits seit 1997 werden regelmäßig Ausbilderfortbildungen durchgeführt, um über neue Entwicklungen im Bereich präklinischer Notfallmedizin und medizinische Hintergründe bestimmter Erste Hilfe-Maßnahmen zu informieren sowie methodisch-didaktische Anregungen zur Unterrichtsgestaltung zu geben. Wer heute Ausbilder werden will, muß nicht nur medizinisch, sondern auch pädagogisch qualifiziert sein! Lebendige Unterrichtsgespräche anstelle langweiligen Dozierens, Medienvielfalt anstelle staubiger Papp-Wandkarten, realitätsnahe Fallbeispiele und ständiger Praxisbezug – zugeschnitten auf den jeweiligen Teilnehmerkreis gehören zum Qualitätsstandard des Arbeitskreises Ausbildung.

  • Trotz dieses durchweg positiven Berichtes gibt es mitunter auch Probleme: Nicht immer können die ehrenamtlichen Ausbilderinnen und Ausbilder alle Lehrgangswünsche erfüllen, weil sie z. B. beruflich verhindert sind. Verstärkung ist also dringend gefragt. Wer Interesse hat, meldet sich bitte in der Geschäftsstelle des Deutschen Roten Kreuzes, um nähere Informationen zu erhalten.